In Japan ist so manches anders als in der Heimat. Um euch etwas darauf vorzubereiten habe ich hier ein paar Dinge aufgeführt:
- Es gilt als schick eine möglichst blasse Haut zu haben. Deshalb werden euch viele Leute mit Sonnenschirm begegnen oder mit langen Handschuhen oder mit beidem 😀 Auch an sehr schwülen, sehr warmen Tagen.
- Sie trennen die Kapseln von Plastikflaschen extra.
- Falls ihr einen Mülleimer seht könnt ihr euch aber glücklich schätzen. Normalerweise nehmen die Japaner ihren Müll mit nach Hause. Deshalb solltet ihr immer die Plastiktüten beim Einkaufen aufheben, damit ihr euren Müll auch mitnehmen und im Hotel entsorgen könnt.
- Auf den Straßen herrscht Linksverkehr.
- In Restaurants, die auf Touristen eingerichtet sind, bekommt man schon mal einen Latz.
- In vielen Hotels, vor allem in traditionellen, bekommt ihr einen „Schlafanzug“ in der passenden Größe.
- Auch beim Einkaufen bekommt man als Frau eine kleine „Stofftüte“ die man sich über den Kopf stülpen muss, um die Klamotten vor Schmutz zu schützen und in manchen Geschäften gilt: Nur ohne Schuhe in die Umkleidekabine.
- In traditionellen Hotels oder wenn ihr bei Freunden zu Besuch seid, achtet darauf nie mit den normalen Hausschuhen auf die Toilette zu gehen. Dafür gibt es extra Schuhe, die auch auf keinen Fall mit aus dem Bad herausgenommen werden dürfen.
- Die Toiletten an sich sind natürlich eine Kuriosität, diese sind im Normalfall immer schön vorgewärmt. Vor allem in eher einheimischen Restaurants, wo die hundert Knöpfe und ihre Funktion nur auf Japanisch erklärt werden, kann der Toilettengang zum Abenteuer werden. 😀
- Auch dürft ihr nicht erschrecken, wenn in öffentlichen Toiletten Musik losgeht oder Wasserstrahlgeräusche laut werden, sobald ihr die Tür verriegelt. Diese soll peinliche Geräusche überdecken. Manchmal gibt es dafür auch einen extra Knopf.
- Hin und wieder gibt es sogar einen Lageplan für die Toiletten.
- Am Bahnhof ertönt eine Musik solange die Türen des Zuges geöffnet sind. Endet die Musik schließen die Türen, es ist ein bisschen wie bei der Reise nach Jerusalem.
- An den Bahnsteigen ist genau markiert welche Tür der jeweiligen Züge sich wo befindet, wenn der Zug zum stehen kommt. Dies kann an kleinen Bahnhöfen sehr hilfreich sein. An Bahnsteigen, an dennen sehr viele verschiedene Züge haltmachen führte es bei uns aber eher zur Verwirrung, da uns nicht immer gleich klar war welche Schlange zu unserem Zug gehört. Ja richtig gelesen Schlange, denn man stellt sich auch schön brav der Reihne nach an um in den Zug zu steigen. Auch wenn nicht viel los ist.
- Für längere Reisen im Zug gibt es extra dafür gedachtes Essen zu kaufen.
- Betritt ein Schaffner einen Wagon oder verlässt diesen, verbeugt er sich jedes Mal. Sehr amüsant kann das sein wenn es besagter Schaffner sichtlich eilig hat.
Abschließend möchte ich noch hinzufügen, wie super freundlich alle sind in Japan. Für mich war es regelrecht ein Schock wieder daheim zu sein.
Ich hoffe ich habe einen guten kleinen Überblick verschafft, falls ihr noch etwas wisst, dass unbedingt auf diese Liste muss, lasst es mich wissen.