Neuseeland Ozeanien

Tipps für die Planung eures Trips durch Neuseeland

Wie viel Zeit braucht man?

Ganz am Anfang stellt sich die Frage wie viel Zeit sollte man mindestens mitbringen, damit sich der weite Weg lohnt. Für mich ist klar, unter drei Wochen geht nichts. Da es nach Neuseeland keine Non‑stop Flüge gibt, muss man mindestens mit zweimal ca. zwölfstündigen Flügen rechnen. Dies soll sich ja schließlich lohnen. Für die, die nicht mehr Zeit aufbringen können als drei Wochen müssen dann weiter überlegen, wie sie die Zeit in Neuseeland verbringen wollen. Wer nicht nur im Auto sitzen möchte und auch das Land wirklich erleben will, sollte sich wohl oder übel für Nord- oder Südinsel entscheiden. Man kann natürlich auch auf beide Inseln in dieser Zeit, man sollte aber bedenken, dass die Fähre, die die zwei Inseln verbindet nicht ganz billig ist, vor allem wenn man spontan bucht. Auf der Nordinsel kommt man in drei Wochen ganz gut rum ohne auf Tageswanderungen verzichten zu müssen.

Wie ergattert man am besten einen günstigen Flug?

Ein Flug nach Neuseeland kostet normalerweise ca. 1000 €. Wir flogen mit Thai Airways für nur knapp über 500 €  und hatten auf Hin- und Rückflug nur einen Aufenthalt in Bangkok. Wie wir den bekommen haben? Dabei handelte es sich um eine Error Fare, die wir auf Error Fare Alerts entdeckten. Wenn es sich um eine Error Fare handelt muss man natürlich schnell buchen und sich im Klaren sein, dass diese eventuell storniert wird. Zeitlich flexibel zu sein ist natürlich auch hilfreich. Wir hatten Glück und so konnten wir in der Hauptreisezeit für wenig Geld und mit einer guten Airline nach Neuseeland fliegen.

Unterwegs mit dem Sleepervan

Ist der Flug gebucht muss man überlegen wie man in dem Land reisen möchte. Ich kann wärmstens empfehlen sich einen Sleepervan zu leisten, der self-contained ist. Dies heißt das man eine Toilette an Bord hat (die wahrscheinlich nie ein Mensch benutzt, aber Hauptsache sie ist drin) und eine kleine Küche mit Waschbecken. Die Autos, die den self-contained Sticker haben sind zwar etwas teurer, dafür kann man theoretisch überall campen. In den Städten gibt es ausgezeichnete Parkplätze für solche Wagen, die oft direkt am Meer oder am See liegen. Wer länger in Neuseeland ist sollte sich aber überlegen ein solches Auto zu kaufen, da man dann billiger davon kommt.

Hilfreiche Apps

Wer jetzt denkt: „Super dann muss man ja immer diese ausgezeichneten Parkplätze mühsam suchen“, der irrt. Es gibt für Neuseeland super Apps, die einem genau sagen wo man hin muss. Wer vorhat in Neuseeland abzuschalten und kein Internet zu benutzen, kein Problem. Man kann sich vorher schon die offline Karten runterladen, dann funktionieren die Apps trotzdem und man findet dank GPS ans Ziel. Die Apps heißen Camper Mate und WikiCamps. Bei Camper Mate zeigt es einem nicht nur Campsites an, sondern man kann auch nach Aktivitäten, Toiletten, heißen Duschen und vielem mehr suchen und das Ganze for free! WikiCamps beinhaltet etwas mehr Campingplätze kostet aber im Moment 1,99 € und zeigt nur Campingplätze an.

Das sollte man nicht vergessen!

Wer schon weiter ist und überlegt was er alles packen soll, kann ich nur sagen SONNENSCHUTZ! Wir haben unglaublich viel Sonnencreme in kürzester Zeit verbraucht. In Neuseeland knallt die Sonne wirklich sehr stark. Außerdem ist eine Regenjacke ganz sinnvoll, da das Wetter in Neuseeland ganz schnell umschwenken kann. Abgesehen davon sollte man der Jahreszeit entsprechende Kleidung mitnehmen. Wer einen Sleeper- oder Campervan gebucht hat muss sich um Handtücher, Geschirr und Bettwäsche keine Sorgen machen, dies ist normal bereits beim Wagen dabei. Im Zweifelsfall einfach beim Buchen nachfragen. Wir hatten zusätzlich noch unsere Schlafsäcke dabei, so konnten wir die Bettdecke als zusätzliches Polster nutzen.

Routenplan

Bevor die Reise losging habe ich einen groben Plan erstellt, der dann während der Fahrt erweitert wurde. Eine grobe Route zu haben ist nicht verkehrt, wenn man nur wenig Zeit hat. Trotzdem kann man immer noch vor Ort spontan mehr Sachen hinzufügen oder auslassen. Hier seht ihr unseren Plan für dreieinhalb Wochen Nordinsel:

 

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